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Pflegeversicherung

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Pflegeversicherung in Deutschland

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Die Pflegeversicherung ist in Deutschland eine Pflichtversicherung zur Absicherung des Risikos, pflegebedürftig zu werden. Für gesetzlich Versicherte werden die Beiträge zur Pflegeversicherung automatisch von der Krankenkasse erhoben. Privat Krankenversicherte sind verpflichtet, das Pflegerisiko bei einem privaten Krankenversicherungsunternehmen abzusichern.

Es handelt sich dabei aber nicht um eine Vollversicherung: Die Leistungen der Pflegeversicherung werden nach „Stufen der Pflegebedürftigkeit“ gewährt, das heißt, Kosten werden bis zu bestimmten Höchstbeträgen übernommen. Eventuell kann der Abschluss einer privaten Pflege-Zusatzversicherung daher sinnvoll sein.

Grenzgänger:innen in Deutschland

Solange Sie in Deutschland als Grenzgänger:in arbeiten, unterliegen Sie dem deutschen Sozialversicherungsrecht und haben daher grundsätzlich Versicherungsschutz der deutschen Pflegeversicherung. Wenn Sie im Rentenalter eine oder mehrere Renten beziehen, wird neu bewertet, welchem Sozialversicherungsrecht Sie unterliegen. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der Rubrik Sozialversicherung - Einleitung.

Aber auch im Rentenalter gilt: Wenn Sie dem deutschen Sozialversicherungsrecht unterliegen, gilt deutsches Recht. Damit können Sie den Versicherungsschutz der deutschen Pflegeversicherung beanspruchen, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind (insbesondere die nötigen Beitragsjahre).

Wenn Sie zwar dem deutschen Sozialversicherungsrecht unterstehen, aber in Frankreich oder der Schweiz Ihren Wohnsitz haben, haben Sie möglicherweise auch Anspruch auf Pflegeleistungen nach dem Recht Ihres Wohnlandes. Sie können sich dazu an die zuständigen Stellen in Ihrem Wohnland wenden.

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Zuletzt geändert am 03.08.2023
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